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Action Fashion Revolution

What moved FashRev Germany the past Year

Monsanto und Bayer werden zu einem Unternehmen und Moderne Sklaverei findet immer noch kein Ende – Bangladesch verhaftet Aktivisten und Gewerkschaftler und muss sie nach großen internationalen Protesten wieder freilassen – Die Green Carpet Show von Eco Age wird größer – Fashion Revolution Deutschland wächst offiziell über Berlin hinaus

Monsanto und Bayer werden zu einem Unternehmen und Moderne Sklaverei findet immer noch kein Ende

Die beiden Weltkonzerne Monsanto für Saatgut und der deutsche Chemieriese Bayer werden zu einer Firma. Monsanto hat in den vergangen Jahren schon oft Aufmerksamkeit innerhalb der Textilindustrie erregt. Mit dem Konzept rund um die sogenannte BT-Baumwolle und der damit einhergehenden plötzlichen Selbstmordrate unter indischen Bauern um 90%, Kinderarbeit, schweren Krankheiten durch Pestizide, unfruchtbarem und verpestetem Boden und Landübernahmen durch Verschuldung und Monsanto-Darlehen gerieten sie immer wieder in die Kritik, auch Fashion Revolution berichtete häufig. Doch die Lobby die entgegensteht ist zu mächtig. Schon vor Beginn der geplanten Fusion deckten Bayer und Monsanto 70% des US-Marktanteils in dem Sektor Baumwolle ab. Und trotz der stetigen Kritik und Berichterstattungen stiegen innerhalb der letzten zehn Jahre die Giftstoffe in den Baumwoll-Pestiziden an. Es gab mehrere Todesopfer unter Kindern, die in der Baumwollernte beschäftigt waren. Fehlende Rechtrahmen und die Macht der Wirtschaftsinteressenten ist zu groß, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken.

Die prekäre Lage der Baumwollbauern, als letztes oder auch als erstes Glied der Wertschöpfungskette in der Textilindustrie bleibt also bestehen. In den Medien kursieren Gerüchte, dass genau dieser Geschäftsbereich des Bayer und Monsanto- Megakonzerns nun verkauft werden soll, an wen ist unklar.

Ein wichtiges Ziel für Fashion Revolution Deutschland ist es noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema Baumwollproduktion zu lenken und Initiativen zu Verbesserungen zu unterstützen. Auch das deutsche Textilbündnis hat auf den Agenda-plan 2017 das Thema Baumwolle gesetzt.

 

Bangladesch verhaftet Aktivisten und Gewerkschaftler und muss sie nach großen internationalen Protesten wieder freilassen

Endlich können wir einen Erfolg der Gegenbewegungen innerhalb der Textilindustrie mittteilen! Genau nach der Trump Wahl in Amerika wurden in Bangladesch 72 Gewerkschaftler und Aktivisten aus allen 17 dort bestehenden Gewerkschaften festgenommen und als Landesverräter angezeigt, nachdem sie eine Verdreifachung des Lohns verlangten. In den Sozialen Netzwerken schlossen sich viele verschiedene Kampagnen zusammen und forderten die Freilassung dieser.

Wir nutzten Petitionen, Bilder und Berichterstattungen. Sicherlich hat auch die Absage an der Dahka Apperel Summit in Bangladesch von der Ethical Trade Initiative mit ihren beteiligte Labels wie H&M, C&A uns Inditex mit ihren Marken Zara, Pull&Bear, Massimo Dutti, Bershka, Stradivarius, Oysho, Uterqüe, Leftis, Kiddy´s Class und Temple Ausschlag gegeben, dass die Regierung in Bangladesch einen Rückzieher machte und alle Gewerkschaftler nach sieben Wochen wieder frei waren.

Fashion Revolution Deutschland bedankt sich bei allen, die sich an den Aufrufen bei Social Media beteiligt haben!
 

Die Green Carpet Show von Eco Age wird größer

Noch mehr gute Nachrichten! Schon 2016 war der Green Carpet für uns ein großer Erfolg in Hinsicht Aufmerksamkeit für faire Mode mit Emma Watsons Kleid aus recycelten Plastikflaschen.

Jetzt kommen auch Gucci, Prada und Valentio zusammen um nachhaltige Labels zu gründen und der Green Carpet wächst in Italien mit der Unterstützung deren Wirtschaftsministeriums und der Camera Nationale della Moda Italiana.
 

Fashion Revolution Deutschland wächst offiziell über Berlin hinaus

Mit dem Prinzip der Städteambassadors will Fashion Revolution noch mehr die Deutschlandweite Fashion Revolution unterstützen. Geteilt werden Ideen, Input, Planungen und Organisation mit lauter begeisterten Menschen die etwas in der Mode verändern wollen.

Seit Anfang des Jahres ist Fashion Revolution also auch ganz offiziell in Leipzig, Dresden, Erfurt,  Magdeburg, Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Jena, Greifswald, Hamburg, Rostock, Hannover, Lüneburg, Oldenburg, Friedrichshafen, Göttingen, Bielefeld, Köln, Duisburg, Düsseldorf, Aachen, Bonn, Mainz,  Frankfurt, Marburg, Heidelberg, Tübingen, Ulm, Mannheim, Münster, Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart, München, Hof, Kirchheim Teck, Coburg, Nürnberg, Passau, Pforzheim, Regensburg, Reutlingen und Würzburg.

Um zu wissen an wen ihr euch bei Fragen und Anregungen wenden könnt schreibt an info@future.fashion oder erfahrt es bald auf unserer Webseite www.future.fashion

 

 

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